Aus der Turmperspektive lässt sich trefflich wundern über die schnelllebige Welt da unten. Alles pulsiert (also … meistens; in Münster ruht zumindest am Sonntag alles, aus guter alter katholischer Tradition …), die Menschen und Firmen transformieren und transpirieren, der Sommer schaut vorbei, aber von den großen Unwettern, die allenthalben im Münsterland randalieren (in Telgte sah man gar einen Tornado!) und sonstigem gefährlichen Schabernack ist die Gegend rund um St. Lamberti bislang verschont geblieben. Ich bin gebeten worden, ein paar exklusive Turm-Einblicke oder besser -Ausblicke zu geben, dem komme ich hiermit gerne nach – und außerdem wird es um eine ganz besondere Gäste-Umfrage gehen, die ich euch (so ihr denn Gäste meiner Wahlheimat [gewesen] seid) ans Herz legen möchte…
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Am 12. März 1961 wurde die neue Synagoge in Münster eingeweiht.
Ihr Vorgängerbau wurde 1880 eingeweiht und 1938 durch SA-Männer im November-Pogrom angezündet. An die alte Synagoge an gleicher Stelle der Klosterstraße und ihr Schicksal erinnert heute ein Gedenkstein.
Hier stand das Gotteshaus der Jüdischen Gemeinde unserer Stadt Münster.
Es wurde am 9. November 1938 ein Opfer des Rassenwahnes.
Von der Gemeinde, die 1938 noch 430 Mitglieder zählte, blieben nur 20 am Leben.
Den Toten zum ehrenden Gedenken, den Lebenden zur Mahnung.
Die Stadt Münster/Westf.
Die Westfälischen Nachrichten meldeten, dass Anfang November 2011 bei Baggerarbeiten für den Erweiterungsbau der neuen Synagoge tatsächlich noch Fundamentreste am Ort des damaligen Thoraschreins gefunden worden sind (Link zum Artikel: Klick!). Weiterlesen