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Schlagwort: Corona (Seite 1 von 3)

Fastenzeit und Frühlingsboten

Am 17. Februar 2021 war Aschermittwoch. Da beginnt für Gläubige des Christentums die Fastenzeit – 40 Tage lang (ohne die Sonntage). Dann ist Ostern.

Es gibt Menschen, die fasten (scheinbar) auch ganz ohne jeglichen religiösen Bezug: Verzicht auf Social Media, Verzicht aufs Smartphone ab einer bestimmten Uhrzeit, keine Schokolade, so etwas in der Art. Ich sehe jedoch auch hier eine Verbindung zu den biblischen 40 Tagen Jesu in der Wüste:

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Wie Tristan einmal das Tuten verhinderte. Und: DAS Friedensinterview

An einem Abend im Februar stand ich auf dem Turm von St. Lamberti, blickte sorgenvoll über die Dächer von Münster, winkte hier und dort freundlichen Menschen zu, die an ihren Fenstern standen und mit Taschenlampen signalisierten, dass das Tuten – die Friedenssignale – bei ihnen ankommt.

Schon einen Abend später würde es nicht mehr möglich sein, überhaupt zur Türmerstube zu gelangen, und schuld daran war Tristan… Schaut mal:


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Rosa Gelassenheit im Münsterland oder: Von Schwester Euthymia zum Flamingo (& Turmstubenbuch Januar 2021)

In diesem Blogartikel feiere ich die rosafarbene Gelassenheit.

Inmitten dieser schlimmen Pandemiezeit braucht es individuelle Zeichen der Hoffnung; mir hilft das verlässliche Tuten, dieses münsterische akustische Symbol von aktiv gelebter Tradition, die abendlichen Friedenssignale (Kein Feuer! Kein Feind!), die ritualisierte Turmzeit seit 1383.
Ich fahre mit der Leeze zum Turm, zähle die Stufen bis zur Türmerstube (300) und gebe allabendlich (außer dienstags) das von Zahlenmystik begleitete Hornsignal (Tuten) in die vorgegebenen Richtungen. Geradezu meditativ.
Was hat es jetzt mit der rosafarbenen Gelassenheit auf sich? Das erkläre ich im Folgenden…

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Lesen und Hören – Turmstubenbücher Dezember 2020

Lesungen, Konzerte oder Vernissagen – gibt’s grad nicht! Die Corona-Ansteckungsgefahr ist überall, aus Solidarität und Vernunft wird gerade auf vielen Ebenen auch auf Kultur verzichtet.

Manches findet digital und virtuell statt, aber mal ehrlich:
Als Künstlerin freue mich jetzt schon wie Bolle darauf, wieder live und in Farbe selbst auf der Bühne vor echten Menschen zu stehen, und auch die Bühnen-Kolleg:innen wieder bestaunen zu können! Bis dahin beachtet bitte die Kampagnen Kunst gegen Corona
und #MSgegenCorona, bleibt cool und gesund und lest ein paar hübsche Bücher! Ich beschäftige mich gerade zum Beispiel hiermit:

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