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Die Erinnerung bleibt

Kurz vor Weihnachten 2013 gab es in den Westfälischen Nachrichten einen schönen Abschiedsartikel für Wolfram Schulze, meinen Vorgänger, der zum Jahresende in Rente ging. Darin beschreibt er noch mal seinen Dienst als Türmer, was sich alles verändert hat mit den Jahren, und auch der unvergleichliche Ausblick wird mehrfach erwähnt – während der Advents- und Weihnachtszeit ist es auch wirklich magisch:

Lichtermarkt

Lichtermarkt St. Lamberti

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Advent, Advent – eine Zeitreise mit Turmblick

Sie ist wieder da, die Adventszeit. Auf dem Turm von St. Lamberti ist die Türmerstube mit selbstgebastelten Sternen und anderem Schmuck ausgestattet. Ob das meine Vorgänger auch so gemacht haben?
Mein Blick gleitet über den Lichterschmuck allüberall da draußen in der Stadt, es sieht festlich aus, schön und friedlich wartet alles auf den Heiligen Abend und die Weihnachtstage. Was haben meine Vorgänger gesehen in den vergangenen Jahrhunderten, wenn sie wie ich heute „am hohen Balkone“ standen? Ich fange an zu recherchieren, wie die Adventszeit im Münsterland im 19. und 20. Jahrhundert gewesen ist, damit ich mir vorstellen kann, was die Türmer mit ihren Familien vielleicht erlebt haben, bevor sie täglich ihre Dienstzeit antreten mussten… Weiterlesen

Turmstubenbücher Februar 2017

1. Tilman Röhrig, Der Sonnenfürst (2011)
2. Johann Hermann Hüffer, Erlebtes (1854)

Wie mögen diese beiden Bücher zusammenhängen? Was verbindet zwei Werke, die nicht nur zeitlich, sondern auch stilistisch weit, weit entfernt voneinander sind?

Das Phänomen ist äußerst spannend und inhaltsreich und führt uns in die Mitte Münsters zur Clemenskirche – ein absolutes Must-See für jeden Gast meiner neuen Heimat, und auch für Ureinwohner*innen immer wieder erstaunlich schön…

Hajotthu 2014

Foto: Wikimedia Commons, User Hajotthu 2014

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Turmstuben-Bücher Januar 2017

Sodele! Für den Januar-Lesestoff geht’s hinab… zuerst 300 Stufen St. Lambertikirchturm, und dann noch tiefer in den Magazinkeller der ULB Münster…

Die einen sagen so, die anderen so – entweder am 10. Januar (im Stammbuch eingetragenes Datum) oder am 12. Januar (daran hält sich die Annette-von-Droste-Gesellschaft e.V.) wurde im Jahre 1797 Annette von Droste-Hülshoff geboren, die erst nach ihrem Tode mit den Attributen „westfälisch“ und „katholisch“ als eine der bedeutendsten Dichterinnen in die Geschichte eingehen sollte.

WIkipedia-Bild (Daguerreotypie) von Annette von Droste-Hülshoff

Fragwürdig: Ist sie es? Oder doch nicht? Annette von Droste-Hülshoff. Aufnahme (Daguerreotypie) um 1847, aus dem Archiv Schloss Wehrden…


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