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Schlagwort: Geschichte (Seite 1 von 4)

Türmer von Sankt Lamberti wacht über die ganze Stadt

Jetzt habe ich eine Weile nachgedacht, was das nächste Thema für einen Beitrag sein kann auf diesem offiziellen Türmerin-Blog. Themen gibt es zuhauf – jedoch sind diese Zeiten so widrig, sie überlagern jedes Thema…

Doch nun, nach einer kleinen Umfrage unter meinen Leser:innen, möchte ich gerne etwas ohne Corona schreiben – etwas, das ich auch abseits dieser schrecklichen Pandemie schon länger aufschreiben wollte: Einen Auszug aus dem Buch „Münsters Originale. Die sich selbst ein Denkmal setzten“ von Gottfried Schäfers, erschienen 1983 im Fahle Verlag, Münster!


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„Guter Montag“ – inklusive Turmstubenbücher Juni 2019

Alle drei Jahre wird in Münster ein Traditionsfest gefeiert: Der Gute Montag. Ein Festakt der Bäcker- und Konditoren-Familien.

Mit traditionellen Traditionsfesten und gepflegter Brauchtumspflege kennen wir uns in Münster aus, das ist etwas, was mir ganz besonders gut an dieser Stadt gefällt. Hier weiß man um die Bedeutung der Geschichte, hält sie und die Erinnerung an sie lebendig und ist gleichzeitig offen für Neuerungen und ganz im Hier und Jetzt.

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„Herr sorge dafür, daß wir alle in den Himmel kommen, aber nicht sofort…“ – Ein Fake-Gebet?

Im „Komischen Volkskalender“ des Jahres 1854 verfasste der Publizist und Satiriker Georg Adolph Glasbrenner einen „Neujahrswunsch“.

Auf 29 Jahre später datiert (1883) ist ein „Neujahrsgebet“ des Münsteraner Pfarrers, Stadtdechanten von St. Lamberti und späteren Pästlichen Hausprälaten Hermann Josef Kappen.

Beide ähneln sich frappant…

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St. Lamberti – was Heinrich noch wusste…

Heute kennen und lieben wir unseren Turm der katholischen Stadt- und Marktkirche St. Lamberti zu Münster genau so, wie er ist, neogotisch spitz.

Doch der Turm ist erst 1898 in dieser Gestalt fertig erbaut worden, vorher sah er völlig anders aus, und genau aus dieser Zeit vorher (1859!) stammt dieser Artikel von Heinrich Geisberg (1817-1895, Stadtarchivar und Vater von Max Geisberg) – er berichtet von Rissen im Mauerwerk und einer bedrohlichen Neigung Richtung Westen, was schließlich – wie wir heute wissen – zum Abbruch und Neubau geführt hatte.

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