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Schlagwort: Münsterland (Seite 1 von 4)

Dezemberbetrachtungen 2025

Es ist nach schlimmen Geschehnissen immer sehr schwierig zu realisieren, dass die Erde sich weiterdreht, trotz allem. Mit diesem Blog möchte ich ein bisschen Licht in unsere oft düstere Zeit bringen. Aus ca. 70 Metern Höhe, mittendrin und doch aus sicherer Entfernung kommen türmerische Erkenntnisse und Gedanken zu euch. Bitte passt auf euch selbst und aufeinander auf. Ich nehme euch jetzt noch ein letztes Mal in diesem Jahr mit in mein Spezialinteresse, dem Verweben von Historischem und Gegenwärtigem …

Im Dezember vor 11 Jahren bekam ich auf meine Bewerbung bei der Stadt Münster die ersehnte Bestätigung: Mein Ansinnen, die traditionsreiche Stelle des Türmers anzutreten, würde schon am 1. Januar des Jahres 2014 Wirklichkeit werden! Die große Freude darüber ist noch präsent wie eh und je.

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Dritter Advent: Ein geluekseliges Jar wunshe ich dich! (Weihnachtsgebäck)

Das dritte Lichtlein brennt…

…in längst vergangenen Zeiten war es auch im Münsterland üblich, dass der Bräutigam seiner zukünftigen Frau sogenannte Minnegaben mitbrachte. Nützliche Zauberdinge, Kleinode, Schönheitspreise, bei sehr wohlhabenden Bräutigamen sogar Land und auch Menschen (Dienstboten) waren Arten von Minnegaben, die in historischen Zeugnissen genannt werden.

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Neues von der Türmerin

Meine Wahlheimat Münster zeigt sich allzeit und allwetter dynamisch und weltoffen – kürzlich erst im internationalem Scheinwerferlicht: Der Historische Friedenssaal mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihren G7-Kolleg:innen. „Erfolgreich tagen seit 1648“ (Verhandlungen des Westfälischen Friedens), dieser Claim wird mit diesem Treffen und täglich weiteren Angeboten aktiv gelebt. Und es wurde frisch poliert: Der Webauftritt der Stadt – alles schick geordnet und strukturiert, und momentan seht ihr oben auf der Startseite im Header …

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Osterbräuche

Im katholischen Münsterland – und in anderen Gegenden ebenso – weiß man, warum die Glocken zwischen dem Gründonnerstag und dem Ostersonntag schweigen: Sie fliegen nach Rom und kehren erst zu Jesu Auferstehung frisch päpstlich gesegnet wieder in die Glockenstühle der Kirchen zurück und läuten zum herrlichen Feste! Doch was wisst ihr heute noch z.B. über die seltsamen Gerätschaften, die stattdessen traditionell erklangen? Ich berichte euch ein bisschen von verschiedenen Brauchtumsgeschichten…

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