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Kategorie: Türmer in der (Welt-)Literatur (Seite 1 von 14)

In der Turmstube von St. Lamberti allem menschlichen Treiben entrückt…

Ein weiteres hochinteressantes geschichtliches Zeugnis der besonderen Art hat mich erreicht, darin heißt es:

Die jeweilige Brandordnung wurde schon seit 1554 in den Morgenstunden „des Tages vor Thomas Apostoli“ (20. Dezember) auf der alljährlichen Versammlung der Bürgerschaft im Rathaus öffentlich durch den Stadtsecretarius verlesen. Alle Layschaftsdiener waren verpflichtet, an den Vortagen sämtliche Bürger unter Angabe der genauen Tagesstunde aufzufordern, zur Verlesung der Brandordnung zu erscheinen. Am Versammlungstage rief die Brandglocke von St. Lamberti und das Horn des Turmbläsers die Bürgerschaft zur festgesetzten Stunde auf das Rathaus.

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Wie Tristan einmal das Tuten verhinderte. Und: DAS Friedensinterview

An einem Abend im Februar stand ich auf dem Turm von St. Lamberti, blickte sorgenvoll über die Dächer von Münster, winkte hier und dort freundlichen Menschen zu, die an ihren Fenstern standen und mit Taschenlampen signalisierten, dass das Tuten – die Friedenssignale – bei ihnen ankommt.

Schon einen Abend später würde es nicht mehr möglich sein, überhaupt zur Türmerstube zu gelangen, und schuld daran war Tristan… Schaut mal:


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