Dem November wird so einiges vorgeworfen: er sei düster, er mache depressiv, er habe statistisch gesehen eine hohe Selbstmordrate – aber positiv gesehen: im November kann man so kuschelig in der Turmstube hocken und lesen! November ist außerdem ein wunderschöner Name (ich kenne eine Katze namens November, und die Protagonistin bei Kathrin Gerlof sagt: „Nenn mich November“ ) –  und meine Turmstubenbücher im Monat November sind allerdings natürlich wieder welche mit Münster(land)bezug:

Glücksorte im Münsterland –
Fahr hin und werd glücklich
(Klick = Droste-Verlag!)

Geschrieben von Ingmar Bojes, nachgewiesener Münsterland-Auskenner: Redaktionsleiter für www.muensterland.de (Freizeitportal), Wanderer und Radfahrer.

Die Klassiker sind natürlich dabei: Annettes Haus Rüschhaus, („Wie ein Schneckenhäuschen“), Werse-Radweg („Auf der Leeze ins Glück“), Longinusturm in Nottuln („Krone der Baumberge“) – aber auch ganz viele Orte, die ich noch nicht gesehen habe: Die Pralinenmanufaktur Turmhaus in Südlohn („Süße Welt mit Ambiente“), der Biotopwildpark Anholter Schweiz („Die Schweiz im Münsterland“), oder der Rosengarten Seppenrade („Duftendes Blütenparadies“).
Insgesamt 80 Orte, an denen man – so der Autor – Glücksmomente erleben kann und auch weitere Glücksorte finden. Im Pressetext heißt es weiterhin, manches Mal bringe auch ein Perspektivwechsel den Glücksmoment.
So viel Glück? Das macht Laune – und Sinn; denn dieses Buch ist in der Reihe „Glücksorte“ erschienen, es gibt derer nämlich außer im Münsterland auch noch viele weitere – zu finden auf der Seite www.gluecksorte.de 😀 
Meinen persönlichen Glücksort kennt ihr ja – die Turmstube, besonders mit interessanten Büchern erfahre ich hier wahre Glücksmomente!


So ist das Leben. Schreibmaschinenlyrik.
(Klick = agenda Verlag!)

Geschrieben von Marion Lohoff-Börger, vielseitige Künstlerin und Autorin, vom Musical (Argula von Grumbach) über Münsters Geheimsprache (Mehr Massel als Brassel, auch bei agenda), über Kreativhandwerks- und Designmärkte zu Type-Ins, Hochzeitpoesie  und vor allem feinster Alltagslyrik.
So nennt sie nämlich ihren eingängigen Stil:

„Alltagslyrik – aus dem echten Leben für das echte Leben. Mal heiter, mal traurig, immer verständlich und trotzdem mit Tiefgang.“

Marion Lohoff-Börger

Ihr Mann, Ralf Börger, hat edle Schwarz-Weiß-Fotos dazu beigesteuert, die die Leser*innen in ein passendes poetisch-nostalgisches Schreibmaschinen-Feeling hineinversetzen.
Als bekennende Mondsüchtige fällt mir sofort folgender Text-Auszug ins Auge:

Auszug aus dem Abschnitt Achtsamkeit und Fantasie

Die Poeme sind mit verschiedenen Schreibmaschinen getippt; mit und ohne Schreibmaschinen ist Marion Lohoff-Börger hier und da zu sehen, zum Beispiel auch mit einer masemattischen Musiklesung, in Kooperation mit einer gewissen m-ART-je Saljé – Termine auf der Schreibmaschinenlyrik-Heimseite www.schreibmaschinenlyrik.de !