In diesen schwierigen Zeiten der Pandemie ist es wichtig, die kleinen und großen Wunder und Freuden ganz bewusst wahrzunehmen. Ich tute weiterhin jeden Abend die Friedenssignale auf St. Lamberti über die Dächer der Friedensstadt Münster und freue mich am Ausblick und an manch winkenden Flanierenden. Ich bin dankbar für diesen besonderen Arbeitsplatz, dessen Tradition bis weit ins 14. Jahrhundert reicht. Das sind meine positiv besetzten Momente.

Wenn ihr euch auch nach schönen Momenten sehnt und euch vorstellen könnt, unter den aktuell geltenden Sicherheitsregeln eine Tour ins Münsterland zu machen, so möchte ich euch etwas empfehlen, was ich selbst ziemlich klasse finde: 

Die Münsteraner:innen unter euch kennen es sicherlich schon: Das Magazin „Dein MünsterLand Moment“ und die digitale Übersetzung unter der Verbindung #münsterland und #dasguteleben. Und vielleicht habt ihr’s auch schon im Radio bei Antenne Münster gehört – Münsterland e.V., Münster Marketing und die Initiative Starke Innenstadt (ISI) haben sich zusammengetan für unser aller MünsterLand Moment!

Dazu gibt’s die Seite www.DeinMünsterLandMoment.de unter der ihr so vieles entdecken könnt, „was unsere Region an Highlights, Naturschönheiten und verborgenen Schätzen zu bieten hat“, wie es die Redaktion treffend auf den Punkt bringt.

Man kann nach Zeit und Interessen filtern, sich inspirieren lassen – und die Touren und Veranstaltungen selbst buchen. Alle Tipps sind mit Links versehen, es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Manche Tipps sind auch schon von Blogger:innen getestet worden, auch diese Berichte sind verlinkt.

Auch im Magazin – für alle, die statt klicken lieber blättern – sind die Tipps jeweils versehen mit Zeitumfang und Kategorie, z.B. Thrill & Chill, 24h, 2 Kommissare, 1/2 Dutzend Drehorte und 1 Pannekoeken mit Pillwörmern – dahinter verbirgt sich ein Vorschlag, wie man 24 Stunden in Münster verbringen kann; am 1. Tag eine Krimiführung (ihr wisst schon, der Münsteraner Tatort mit Boerne und Thiel, und die Serie um den Privatdetektiv Wilsberg, dessen Antiquariat tatsächlich auch im Real Life ein Antiquariat ist und Solder heißt), anschließend Frengeln (Essen) und Picheln (Trinken) im Kuhviertel. Am nächsten Tag kann man auf dem Aasee Tretboot fahren und für die Heimfahrt noch Kraft tanken bei einem Snack.

Und wenn ihr keine Krimis mögt und lieber etwas erleben wollt, was eher in Richtung Geheimtipp geht: Wusstet ihr, dass im Dreiländereck von Münsterland, Niederrhein und Niederlande die Schweiz liegt? Mitsamt Vierwaldstätter See? 

Fürst Leopold zu Salm-Salm (19. Jahrhundert) war ein großer Schweiz-Fan, er begründete diese Parklandschaft nach Schweizer Vorbild: Den Biotopwildpark Anholter Schweiz oder Leopoldspark in Isselburg! Mit Tieren und Wanderweg und lecker Torte ist dies auch ein super Tipp.


Ich habe das Magazin zuhause und bin so bestens vorbereitet für Gäste aus der alten Heimat, die mich besuchen und etwas Besonderes auf eigene Faust unternehmen wollen – auch perfekt, wenn man nicht ganz so viel Zeit hat, sich um seine Gäste zu kümmern und ihnen trotzdem etwas bieten möchte! Beim Blättern (oder Klicken) kommen die besten Inspirationen, was man konkret aus seiner Sehnsucht nach einem positiven Gegengewicht in der unsicheren aktuellen Krisenzeit machen könnte.

Abends zwischen 21 Uhr und Mitternacht ist eh klar, was ich persönlich empfehle – aber auch die Redaktion von Dein MünsterLand Moment empfiehlt: genau hinschauen und -hören, was da oben zur vollen und zur halben Stunde auf dem Kirchturm der katholischen Stadt- und Marktkirche geschieht!

In diesem Sinne –
ich wünsche euch ganz viel
Quality Time im Münsterland!
Probiert’s aus!

Eure Türmerin von Münster.